Ich halte die Mehrsprachigkeit auch für ein Merkmal unserer Identität, sie sollte allerdings nicht "historisch begründet" sein. Mein Vorschlag geht dahin, bis 2040 neben Deutsch als Muttersprache und Leitsprache, Englisch als erste Fremdsprache aufzubauen und einzurichten. Danach sollen die beiden anderen Landessprachen Niederländisch und Französisch gleichwertig und intensiv gelehrt werden. Es sollte den Eltern und den Studierenden überlassen werden zu entscheiden, welche dieser beiden Sprachen zuerst in Frage kommt. Belgien ist nun nicht mehr "Französisch". Unserer Jugend müssen alle Perspektiven offen bleiben und das muss ohne Vorabfestlegungen kommuniziert werden.